Westfälische Nachrichten - Fr., 03.06.2016 Neuer Greven-Dresden-Krimi Mord mit süffisantem Unterton Klaus Roth schreibt unter dem Pseudonym Claude LeRouge – ein Spitzname, der auf seine Zeit als Lehrer zurückgeht. Foto: oh Greven - Mord, Bilderraub und eine Revolution: Aus diesen Zutaten mixt der Grevener Autor seinen jüngsten Roman „Bildersturm – Dresden 1989”. Von Oliver Hengst Ein Jahr Schreibarbeit hat Klaus Roth investiert. Nun liegt das Ergebnis druckfrisch vor ihm auf dem Tisch: sein neuestes (mittlerweile drittes) Buch. Der Grevener Autor lässt die Geschichte nach bewährtem Rezept zum Teil in Greven spielen. „Das macht ja sonst keinen Spaß”, berichtet er schmunzelnd. Den Beach, den Braukeller unter dem „Goldenen Stern” und andere markante Orte der Stadt werden Ortskundige ohne Probleme wiedererkennen. Doch mit Greven allein gibt sich Roth nicht zufrieden. Ein großer Teil der Handlung ist in Dresden angesiedelt – in der Jetztzeit, aber auch im Dresden der Wende-Jahre. „Es beginnt als Liebesroman, um dann durch zwei Morde zum Kriminalroman zu werden”, berichtet Roth. Und letztlich wird gar das ganz große Politik-Rad gedreht, denn eine Multi-Milliarden-Mark-Unterschlagung kurz nach der Wiedervereinigung spielt eine nicht ganz unbedeutende Rolle für die weiteren Ermittlungen. Diese werden im Roman vorangetrieben von einem Grevener Privatdetektiv, den das nahezu zeitgleiche Ableben zweier ehemaliger Kollegen (einer in Greven, einer in Dresden) stutzig macht. Beide waren einst im Kupferstichkabinett tätig. Nie gehört? Kein Problem – Roth klärt die Leser über historische Details und Zusammenhänge quasi im Vorbeigehen auf. Was kein Zufall ist: Roth studierte einst Geschichte (und Französisch) und unterrichtete diese Fächer jahrzehntelang. Wie der Leser bald erfährt, waren im Zuge der deutschen Wende Kunstwerke „aus sozialistischem Eigentum” verschwunden – unter bis heute nicht genau geklärten Umständen. Der Buch-Titel „Bildersturm – Dresden 1989” deutet darauf hin, dass dieser Umstand durchaus von Belang für die Geschichte ist. Mehr sei an dieser Stelle noch nicht verraten. Nur soviel: Roth webt fiktive Geschichten in (tatsächliche) historische Zusammenhänge ein. An den Abend der Maueröffnung im Jahr 1989 hat er besondere Erinnerungen. „Als die Mauer fiel, habe ich das erst gar nicht mitbekommen. Ich musste Klausuren korrigieren.” Als er dann abends die Nachrichten einschaltete und von den weltverändernden Ereignissen erfuhr, wähnte er sich zunächst im falschen Film. Doch schnell realisierte er, dass gerade historische Dinge passierten – mitten in Deutschland. „Das ist eine Zeit, die ich ganz bewusst miterlebt habe”, begründet er die Auswahl dieses historischen „Kulisse” für sein neues Buch. Milliarden-Abzocke und gewaltsames Blutvergießen sind das eine – eine locker leichte Rahmengeschichte das andere, transportiert wie üblich mit dem Roth-üblichen süffisanten Unterton. „Da sind auch ein paar ganz lustige Stellen dabei”, verspricht der Autor, der für die Publikation seines 300-Seiten-Werkes auf sein bekanntes Pseudonym „Claude Le Rouge” zurückgriff, das auf aktive Schulzeiten zurückgeht (Roth unterrichtete am Gymnasium Dionysianum in Rheine). ► Claude LeRouge: „Bildersturm – Dresden 1989”, erschienen bei „tredition” (Hamburg), 11,99 Euro (Paperback), ISBN 978-3-7345-2850-7; erhältlich auch als Hardcover (20,99 Euro) und als e-Book (3,99 Euro).
Zeitungsberichte Bildersturm - Dresden 1989
Claude LeRouge Willkommen auf der Autorenhomepage  von
Westfälische Nachrichten - Fr., 03.06.2016 Neuer Greven-Dresden-Krimi Mord mit süffisantem Unterton Klaus Roth schreibt unter dem Pseudonym Claude LeRouge – ein Spitzname, der auf seine Zeit als Lehrer zurückgeht. Foto: oh Greven - Mord, Bilderraub und eine Revolution: Aus diesen Zutaten mixt der Grevener Autor seinen jüngsten Roman „Bildersturm – Dresden 1989”. Von Oliver Hengst Ein Jahr Schreibarbeit hat Klaus Roth investiert. Nun liegt das Ergebnis druckfrisch vor ihm auf dem Tisch: sein neuestes (mittlerweile drittes) Buch. Der Grevener Autor lässt die Geschichte nach bewährtem Rezept zum Teil in Greven spielen. „Das macht ja sonst keinen Spaß”, berichtet er schmunzelnd. Den Beach, den Braukeller unter dem „Goldenen Stern” und andere markante Orte der Stadt werden Ortskundige ohne Probleme wiedererkennen. Doch mit Greven allein gibt sich Roth nicht zufrieden. Ein großer Teil der Handlung ist in Dresden angesiedelt – in der Jetztzeit, aber auch im Dresden der Wende- Jahre. „Es beginnt als Liebesroman, um dann durch zwei Morde zum Kriminalroman zu werden”, berichtet Roth. Und letztlich wird gar das ganz große Politik- Rad gedreht, denn eine Multi-Milliarden-Mark- Unterschlagung kurz nach der Wiedervereinigung spielt eine nicht ganz unbedeutende Rolle für die weiteren Ermittlungen. Diese werden im Roman vorangetrieben von einem Grevener Privatdetektiv, den das nahezu zeitgleiche Ableben zweier ehemaliger Kollegen (einer in Greven, einer in Dresden) stutzig macht. Beide waren einst im Kupferstichkabinett tätig. Nie gehört? Kein Problem – Roth klärt die Leser über historische Details und Zusammenhänge quasi im Vorbeigehen auf. Was kein Zufall ist: Roth studierte einst Geschichte (und Französisch) und unterrichtete diese Fächer jahrzehntelang. Wie der Leser bald erfährt, waren im Zuge der deutschen Wende Kunstwerke „aus sozialistischem Eigentum” verschwunden – unter bis heute nicht genau geklärten Umständen. Der Buch- Titel „Bildersturm – Dresden 1989” deutet darauf hin, dass dieser Umstand durchaus von Belang für die Geschichte ist. Mehr sei an dieser Stelle noch nicht verraten. Nur soviel: Roth webt fiktive Geschichten in (tatsächliche) historische Zusammenhänge ein. An den Abend der Maueröffnung im Jahr 1989 hat er besondere Erinnerungen. „Als die Mauer fiel, habe ich das erst gar nicht mitbekommen. Ich musste Klausuren korrigieren.” Als er dann abends die Nachrichten einschaltete und von den weltverändernden Ereignissen erfuhr, wähnte er sich zunächst im falschen Film. Doch schnell realisierte er, dass gerade historische Dinge passierten – mitten in Deutschland. „Das ist eine Zeit, die ich ganz bewusst miterlebt habe”, begründet er die Auswahl dieses historischen „Kulisse” für sein neues Buch. Milliarden-Abzocke und gewaltsames Blutvergießen sind das eine – eine locker leichte Rahmengeschichte das andere, transportiert wie üblich mit dem Roth- üblichen süffisanten Unterton. „Da sind auch ein paar ganz lustige Stellen dabei”, verspricht der Autor, der für die Publikation seines 300-Seiten-Werkes auf sein bekanntes Pseudonym „Claude Le Rouge” zurückgriff, das auf aktive Schulzeiten zurückgeht (Roth unterrichtete am Gymnasium Dionysianum in Rheine). ► Claude LeRouge: „Bildersturm – Dresden 1989”, erschienen bei „tredition” (Hamburg), 11,99 Euro (Paperback), ISBN 978-3-7345-2850-7; erhältlich auch als Hardcover (20,99 Euro) und als e-Book (3,99 Euro).
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